• Aktuell erzeugen die rund 9.500 Biogasanlagen in Deutschland etwa 80 TWh Biogas, das größtenteils vor Ort in BHKW zu Strom und Wärme umgewandelt wird. Zudem werden rund 10 TWh Biomethan von ca. 240 Biogasanlagen in das deutsche Gasnetz eingespeist, welches sich leicht transportieren und speichern und somit räumlich sowie zeitlich flexibel nutzen läßt. Biomethan ist somit in der Lage, fossiles Erdgas zu ersetzen. Um Biogas ins Gasnetz einspeisen zu können, müssen Gasbegleitstoffe (z.B. CO2) abgetrennt werden. Allerdings sind die meisten bestehenden Biogasanlagen mit Vor-Ort-Verstromung häufig zu klein, um ein aus Biogasaufbereitungsanlage und Gasnetzanschluss bestehendes Projekt wirtschaftlich umsetzen zu können. Für Biogasanlagen dieser Größe ist die Clusterung eine Option, um die Kosten für Aufbereitung und Einspeisung deutlich zu reduzieren.
• Im Oktober 2025 findet in Stuttgart die englischsprachige Konferenz Biogas Intelligence+ statt, welche von der IBBK Fachgruppe Biogas GmbH durchgeführt und u.a. durch den FnBB e.V. als Kooperationspartner unterstützt wird. Ziel der Veranstaltung ist es, eine Plattform zu bieten, um Strategien für die Biogasbranche in einem Post-Subventions-Umfeld vorzustellen und über sie zu diskutieren. Es wird dabei auch der Frage nachgegangen, ob und in welcher Form für verschiedene Länder und Regionen die vorgestellten Strategien umsetzbar sind und wie die Kosten der Biogaserzeugung gesenkt werden können.